Kernbotschaften zum Urtikaria Tag 2025

Trotz medizinischer Fortschritte stehen viele Menschen, die mit Urtikaria leben, immer noch vor täglichen Herausforderungen, die ihr Leben beeinträchtigen. Von unwirksamen Behandlungen über das geringe Bewusstsein bis hin zu fehlender Unterstützung: die unerfüllten Bedürfnisse sind klar und dringend. Die klinische Forschung – einschließlich Studien – bietet eine wichtige Voraussetzung dafür, Versorgungslücken zu schließen. Aber die Beteiligung bleibt aufgrund von Misstrauen, mangelnden Informationen und Zugangsbarrieren gering.

Am diesjährigen Urtikaria Tag rufen wir weltweit dazu auf:

Gemeinsam können wir ungehörte, nicht gelöste Geschichten in Forschungsvorhaben und unerfüllte Bedürfnisse in medizinische Durchbrüche verwandeln.

Erfahrungen von Patient:innen

Geschichten, die gehört werden müssen

Auf der ganzen Welt haben viele Menschen, die mit Urtikaria leben, das Gefühl, dass ihre Stimmen übersehen werden. Obwohl sie verfügbare Behandlungen ausprobieren, leiden sie weiterhin unter täglichen Beschwerden, emotionalem Stress und unter der Belastung einer unvorhersehbaren Erkrankung.
Ihre Geschichten enthüllen eine tiefere Wahrheit: dass die derzeitigen Ansätze ihren Bedürfnissen nicht entsprechen. Patient:innen zuzuhören und ihre Erfahrungen Ernst zu nehmen, ist unerlässlich, um die Forschung sinnvoll auszurichten, die Versorgung zu gestalten und das Leben für Patient:innn weltweit zu verbessern.

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Lücken in der Therapie

Es ist eben nicht nur die Haut

Bestehende Therapien behandeln die Urtikaria häufig nicht in ihrer ganzen Komplexität. Die Probleme reichen von unvollständiger Juckreizkontrolle bis hin zu mangelnder langfristiger Vorbeugung von Schüben. Weltweit nehmen Patient:innen Medikamente ein, die nicht gut genug wirken.
Es besteht ein dringender Bedarf an neuen Behandlungsoptionen, die wirksamer und zugänglicher sind und auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Patient:innen in jeder Region abgestimmt sind.

Warum Forschung wichtig ist

Forschung ist mehr als klinische Studien

Forschung umfasst jede Umfrage, jedes Interview, jede Fokusgruppe. Es ist entscheidend genau zuzuhören, aus den Geschichten zu lernen und echte Erfahrungen zu nutzen, um eine bessere Versorgung zu gestalten. Ob es darum geht, zu verstehen, wie sich Urtikaria auf das tägliche Leben auswirkt, oder um das Testen neuer Behandlungen in einem Labor, jede Studie trägt zu einem vollständigen Bild dessen bei, was Patient:innen wirklich brauchen.
  • Umfragen und Fokusgruppen helfen uns, die emotionalen, sozialen und praktischen Herausforderungen aufzudecken, mit denen betroffene Menschen konfrontiert sind.
  • In klinischen Studien werden neue Therapien auf Sicherheit und Wirksamkeit getestet.
  • Beobachtungsstudien betrachten Fälle im wirklichen Leben.
  • Wenn Menschen aus verschiedenen Lebensbereichen an der Forschung teilnehmen, stellen wir sicher, dass die Behandlungen von morgen auf echten Stimmen und echten Leben basieren.
Ihre Erfahrung ist ein Beweis. Ihre Stimme gestaltet die Zukunft.
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Auswirkungen auf die Lebensqualität

Jeden Tag, jede Nacht

Dieser Zustand stört den Tagesablauf, den Schlaf, die Arbeit, die Schule und das psychische Wohlbefinden. Auf der ganzen Welt fühlen sich Patienten aufgrund der Unvorhersehbarkeit der Urtikaria und des Unbehagens, die ihre Symptome mit sich bringt, oft nicht in der Lage, voll am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben.

Es ist nicht nur ein medizinisches Problem, sondern ein erhebliches Hindernis für ein erfülltes und selbstbewusstes Leben. Die globale Belastung, die diese Erkrankung micht sich bringt, muss erkannt und dringend angegangen werden.

Forschung

Mythen brechen, Vertrauen aufbauen
Viele Menschen zögern aus Angst oder aufgrund von Fehlinformationen, sich an Forschungsvorhaben und wissenschaftlichen Studien zu beteiligen. Die Forschung, die heute von glaubwürdigen Institutionen durchgeführt wird, ist jedoch ethisch reguliert, patientenzentriert und basiert auf einer freiwilligen Einwilligungserklärung nach einer ausführlichen Aufklärung zum jeweiligen Forschungsvorhaben.
Durch die Verbesserung der Transparenz von und des Zugangs zu Forschung können wir das Vertrauen und die Beteiligung von Patient:innen erhöhen.
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Früher Zugang

Die Behandlungen von morgen schon heute zu den Patient:innen bringen

Für diejenigen, die nur wenige Behandlungsmöglichkeiten haben, können klinische Studien einen frühen Zugang zu vielversprechenden Therapien ermöglichen.
Bei der Partizipation geht es nicht nur um Wissenschaft – es geht um Hoffnung, Wahlmöglichkeiten und Fortschritt.

Gemeinsam stärker

Die Kraft der Patientenunterstützung
Das Leben mit chronischer Urtikaria kann sich isolierend anfühlen, aber Patientenorganisationen bieten wichtige Gemeinschaft, Anleitung und emotionale Unterstützung. Sie helfen Patient:innen auch, sich über klinische Studien, Behandlungsmöglichkeiten und die Befürwortung einer besseren Versorgung zu informieren.
Durch die Vernetzung mit anderen Betroffenen und den Austausch von Erfahrungen können sich Patient:innen gestärkt, informiert und weniger allein auf ihrem Weg fühlen.
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